Heilige Berge, Heilige Quellen

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Heilige Berge, Heilige Quellen

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Wallfahrtsstätten in der Oberpfalz

Wallfahren ist als Ganzes ein imposantes „theatrum sacrum“ voller Legenden und Heilsgeschichten. Die dahinziehenden Pilgerzüge gehören ebenso dazu, wie die geschichtsträchtigen Kirchen und Kapellen und die Henkelmess’ danach, zumindest dort, wo es noch Wirtshäuser gibt. Die Oberpfalz ist reich gesegnet mit "Heiligen Bergen" und "Heiligen Quellen". Seit Jahrhunderten ziehen sie Menschen in ihren Bann. Der Weg dorthin ist gepflastert mit den Sorgen und Nöten derer, die sie aufgesucht haben. Wenn sich am Ziel der Weihrauchduft mit dem Geruch der Rostbratwürste und der frisch eingeschenkten Massen verbindet, dann ist es fast wie früher, als noch Taferlmaler ihre Dienste anboten und die Paterlmacher mit dem Herstellen von Rosenkranzperlen ein gutes Auskommen hatten.

Das mit rund 320 Bildern ungemein reich illustrierte Buch, das in Zusammenarbeit mit den betroffenen Pfarreien entstanden ist, nimmt den Leser mit zu 57 Gnadenstätten der Oberpfalz, fotografiert und beschrieben vom bewährten Autoren- gespann Günter Moser und Bernhard Setzwein. Von der Großen Kappl bei Waldsassen im Norden bis nach Aufhausen zu Maria Schnee im Süden, von Freystadt im Westen bis nach Stadlern im Osten geht die Reise. Die Autoren haben nicht nur prachtvolle Kirchen, schlichte Kapellen und sagenumwobene Brünnerl besucht, sondern auch bemerkenswertes Brauchtum wie den Bad Kötztinger Pfingstritt, die ungewöhnliche Stimmung bei den Bergfesten im Raum Amberg-Sulzbach sowie das geschäftige Treiben bei Standlmärkten wie in Traut- mannshofen in Wort und Bild festgehalten. Dabei wird deutlich, warum Pilgern eine Renaissance erlebt, ist es doch eine Mischung aus Jenseitsschau und Diesseits- freude – ein Spiegelbild altbaierischer Lebensart.

Aufgeteilt nach Landkreisen, beschreiben die Autoren nicht nur die Gnadenstätten, sondern geben auch Einblick in die Geschichten und Legenden, die den jeweiligen Ort zu einer heiligen Stätte werden ließen. Sie sind dabei auf Lichterscheinungen, Wunderheilungen, grassierende Seuchen, versunkene Burgen, seltsame Eremiten und andere Dinge gestoßen. Und die Autoren beleuchten die
gesellschaftlichen und sozialen Umstände, die bei der Entstehung von Wallfahrtsstätten eine große Rolle spielten. Für die einfache Bauernbevölkerung war das Pilgern oft die einzige Möglich- keit, dem grauen Alltag, dem engen Horizont des eigenen Dorfes zumindest vorübergehend zu entfliehen. Und dann kommt da noch die Tatsache dazu, dass Bergwandern gleichsam als eine Allegorie des Glaubens betrachtet werden kann. So ist es für den Regensburger Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer, der für das Buch die Einführung geschrieben hat, keine Überraschung, dass gerade die Berge den Gläubigen besonders heilig sind. Schließlich hätten Bergwanderungen und der gelebte Glaube vieles gemein. Bei beiden müsse man manches hinter sich lassen und Anstrengun- gen auf sich nehmen, um das Ziel zu erreichen, um am Ende Vergangenes aus einer neuen Perspektive erleben zu können.  

 

Autoren: Günter Moser, Bernhard Setzwein
ISBN:
978-3-935719-96-4
Verlag: Buch- und Kunstverlag Oberpfalz, Regenstauf
Ausführung: Hardcover mit Fadenheftung
Seiten: 144

Abbildungen: rund 320 Fotos
Format: 27 x 24 cm
Erschienen:  1. Auflage

 

 

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